Was ist Digital Additive Manufacturing-Simulation?

Digital Additive Manufacturing (DAM) ist ein fortschrittliches Fertigungsverfahren, bei dem Teile oder Objekte durch Materialzugabe Schicht für Schicht aufgebaut werden. Bei herkömmlichen subtraktiven Fertigungsverfahren wie Drehen, Bohren und Fräsen wird Material abgetragen, um die gewünschte Form zu erzielen. Im Gegensatz dazu nutzen additive Verfahren die 3D-Drucktechnologie, um Komponenten direkt aus digitalen Modellen zu entwickeln.

Wie funktioniert Digital Additive Manufacturing?

Beim Digital Additive Manufacturing wird ein digitales Modell (Digital Mock-Up, DMU) des Teils oder des Fertigungsbetts erstellt. Dies umfasst:

  • Dreidimensionale CAD-Darstellungen: Geometrische Konstruktionen, die das gewünschte Endprodukt darstellen.
  • Darstellungen des Fertigungsprozesses: Detaillierte Beschreibungen der Methoden, einschließlich Materialextrusion, Neubeschichtung, Scanpfade und Energieeinbringung.

Der gesamte Prozess wird digital verwaltet und der resultierende digitale Thread wird in Maschinencode umgewandelt, der den Maschinen spezifische Befehle für die Fertigung gibt.

 

Wie unterstützt Simulation das Digital Additive Manufacturing?

Das Additive Manufacturing (AM) stellt einzigartige Herausforderungen dar, aber die Simulation verwandelt diese Hindernisse in Chancen für Innovationen.

  • Optimierung von Konstruktionen: Die Konstruktionsfreiheit von AM erfordert neue Paradigmen. Simulationen helfen dabei, optimale Formen zu finden und gleichzeitig sicherzustellen, dass Stützstrukturen effektiv integriert werden, um Fertigungsfehler zu vermeiden.
  • Verständnis der Leistung: Phasenänderungen, die durch chemische Reaktionen und thermische Prozesse verursacht werden, beeinflussen die Produktleistung erheblich. Simulationen ermöglichen die Vorhersage von Restspannungen und Verformungen, die während der Fertigung auftreten können, und verbessern so die allgemeine Zuverlässigkeit.
  • Fortschrittliche Werkzeuge für den Erfolg: Simulationstechnologien wie Finite-Element-Analyse und Strömungsmechanik ermöglichen virtuelles Prozess-Testing und Reverse Product Engineering. Diese Werkzeuge liefern wertvolle Erkenntnisse, die Konstruktion und Produktion verbessern.
  • Steigerung der Effizienz: Mithilfe von Simulationsfunktionen können Hersteller Entwicklungszyklen verkürzen, Kosten senken und die Entscheidungsfindung verbessern. Die Fähigkeit, potenzielle Probleme vorherzusehen und zu beheben, bevor sie auftreten, mindert Programmrisiken und gewährleistet hochwertige Ergebnisse.

Hauptvorteile der Additive Manufacturing-Simulation

Materialeinsparungen

Minimieren Sie Abfall und nutzen Sie fortschrittliche Materialien (z. B. TPU-Filamente, Metall-Superlegierungen).

Designflexibilität

Verwenden Sie generative Designtechniken, um komplexe Geometrien und leichte Strukturen zu erzeugen.

Prozessoptimierung

Fassen Sie mehrere Komponenten zu einem Teil zusammen und reduzieren Sie so Montagezeit und -kosten.

Verbesserte Nachhaltigkeit

Fördert umweltfreundliche Fertigungsverfahren.

Bessere Zusammenarbeit mit der 3DEXPERIENCE Plattform

Die Digitalisierung minimiert die Markteinführungszeit und die Kosten, indem die Konstruktion von linearen zu kollaborativen Prozessen verlagert wird. Kollaboratives Engineering legt den Schwerpunkt auf einen effizienten Content-Austausch über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. 

Design for Additive Manufacturing (DfAM) umfasst einen multidisziplinären Ansatz, bei dem generatives Design und Topologieoptimierung genutzt werden, um neue Möglichkeiten aufzudecken. Virtuelles Testing durch Simulationen liefert wichtige Erkenntnisse über die Vorhersagbarkeit von Konstruktionsfehlern und die Produktleistung nach der Fertigung, die eng mit den Fertigungsprozessen und Konstruktionsspezifikationen verbunden sind.

Die 3DEXPERIENCE Plattform ermöglicht eine nahtlose Datenintegration über verschiedene Disziplinen hinweg, unterstützt das Content-Lebenszyklusmanagement und fördert eine kollaborative Engineering-Umgebung. Ein effektives Content-Lebenszyklusmanagement, Reife und eine robuste Datenorganisation verbessern die Problemlösung, das Änderungsmanagement, die Weiterleitung und das Testing und fördern eine produktive Atmosphäre der Zusammenarbeit.

Digitaler Thread für das Additive Manufacturing

Dassault Systèmes bietet ein Portfolio integrierter Anwendungen, um die Möglichkeiten additiver Fertigungstechniken zu maximieren, indem alle Disziplinen für eine authentische End-to-End-Entwicklungskette vom Produktdesign über die Fertigung bis hin zur Simulation miteinander verbunden werden. Die 3DEXPERIENCE Plattform bietet zahlreiche erweiterte Rollen und eine Vielzahl leistungsstarker Anwendungen, die alle Aspekte der digitalen Produktentwicklung abdecken. Der digitale Thread der 3DEXPERIENCE Plattform gewährleistet eine enge Verbindung zwischen diesen leistungsstarken und intuitiven Anwendungen, wie auf den folgenden Registerkarten hervorgehoben wird.

3DEXPERIENCE Marketplace

3DEXPERIENCE Marketplace ist eine On-Demand-Fertigungsplattform, die Konstrukteure und Ingenieure mit Dienstleistern in der industriellen Fertigung verbindet. Die Plattform verbindet das industrielle Ökosystem von Konstrukteuren, Ingenieuren, Einkäufern und Produktionsplanern mit Dienstleistern der industriellen Fertigung wie Xometry, Sculpteo, American Additive, Get It Made, Any-Shape usw. 

Mit unserem robusten Algorithmus erhalten Sie innerhalb von Sekunden Angebote aus unserem Netzwerk von Dienstleistern für Ihr 3D-Druck- und CNC-Bearbeitungsprojekt.

Prozessdesign und Produktionsplanung

Die Fertigungsanwendungen auf der 3DEXPERIENCE Plattform bieten geführte Workflows, um die Produktion und Produktionsprozesse im Zusammenhang mit additiven Lösungen und Maschinen zu entwickeln und zu planen. Sie beginnen mit der Erstellung oder Wiederverwendung von Bauvolumen und Bauplatten, verschachteln Bauteile automatisch, um die Nutzung des Bauvolumens zu maximieren, erfassen und verwenden Regeln wieder, um die optimale Bauteilorientierung zu bewerten und minimale Stützstrukturen zu berechnen. Legen Sie anwenderdefinierte Regeln für Slicing, Scanmuster und Prozessparameter für den gesamten Aufbau oder einzelne Teile fest. Visualisieren Sie den Scanpfad für Diagnoseprüfungen und verwenden Sie Prozessdaten in nachgelagerten virtuellen Drucksimulationen und -studien wieder.

Kundenreferenzen

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