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Von der Sperrholzplatte bis zur Flugzeugtragfläche findet man Verbundwerkstoffe inzwischen überall in der modernen Gesellschaft, und immer häufiger ersetzen sie traditionelle Baumaterialien wie Holz und Metall.
Seit Jahrtausenden kombinieren die Menschen mehrere Materialien, um daraus etwas zu bauen, das stabiler, flexibler und besser ist als die einzelnen Bestandteile es wären.
Die Verbundwerkstofffertigung geht zurück bis auf die frühere Ziegelherstellung, als man Stroh mit nassem Ton oder Lehm mischte, um die Trockenzeit zu verkürzen und härtere Ziegel zu erhalten. Metallbewehrungsstäbe in Betonbauten erfüllen im Prinzip dieselbe Funktion. Beton, der nach Wasser weltweit am zweithäufigsten verwendete Werkstoff, ist selbst ein Verbundwerkstoff aus Kies und Zement.
Der Hauptgrund, aus dem man Verbundwerkstoffe herstellt, ist, die Festigkeit des Werkstoffs zu erhöhen, wie in den genannten Beispielen, aber es ist nicht der einzige Grund.. So kann ein Verbundwerkstoff beispielsweise preisgünstiger, leichter, wasserfest, hitzebeständig, steifer, elektrisch leitend oder eine Kombination daruas sein.
Moderne Verbundwerkstoffe sind entwickelt worden, um ganz bestimmte Anforderungen zu erfüllen und sind in Branchen wie der Luftfahrt, Automobilindustrie, Rüstung, Marine, Medizintechnik und Sportausstattung inzwischen gang und gäbe.
Bekannte Beispiele sind Holzwerkstoffe, Kohlenstofffaser, Glasfaser, glasfaserverstärkte Kunststoffe und technische Keramik. Die Liste der Verbundwerkstoffe wächst stetig weiter, weil Forscher mit unterschiedlichen Materialkombinationen experimentieren und immer neue Varianten, Verfahren und Anwendungen entwickeln.
Auf 3DEXPERIENCE Make bieten wir die Verbundwerkstofffertigung mit vielen verschiedenen Verfahren wie 3D-Druck, CNC-Bearbeitung service, Laserschneiden und Spritzgießen an. 3DEXPERIENCE Make ist eine On-Demand-Fertigungsplattform, die Konstrukteure und Ingenieure mit industriellen Anbietern zusammenbringt. Unsere Dienstleister sitzen vorwiegend in Nordamerika (Vereinigte Staaten und Kanada) sowie Europa (Vereinigtes Königreich, Frankreich, Niederlande, Deutschland, etc.).
Dank unseres effektiven Algorithmus können Sie sekundenschnell Angebote von Dutzenden unserer Fertigungsdienstleister für Ihr Verbundwerkstoffprojekt erhalten.
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Laserschneiden, Wasserschneiden, Klingenschneiden
Fräsen, Drehen und Funkenerosion
Blechbearbeitung, Extrusion, Umformen, Stanzen
Check & Repair bzw. Geometry Check ist eine Funktion, die Ihnen geometrische Probleme Ihres Teils aufzeigen und helfen, diese live und online zu beheben.
Die Funktion Check & Repair bzw. Geometry Check hilft Ihnen, geometrische Probleme an Ihrem Bauteil zu erkennen und sie online und live zu beheben.
Diese Funktion steht nur für den 3D-Druck-Service zur Verfügung. Mit ihr können Sie prüfen, ob Ihr Bauteil mit den gegebenen Rohstoffen und Verfahren produzierbar ist.
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Verbundwerkstoffe entstehen, wenn man zwei oder mehr Materialien miteinander verbindet, deren positive und negative Eigenschaften sich ergänzen. Ein Werkstoff ist das Bindemittel, die sogenannte Matrix, in die eine Verstärkungskomponente eingebettet wird, sodass ein Werkstoff entsteht, dessen Eigenschaften besser sind als die der einzelnen Bestandteile.
Auch wenn es viele menschengemachte Verbundwerkstoffe gibt, findet man auch in der Natur zahlreiche von ihnen. Ein Beispiel ist Holz, das aus Cellulosefasern in einer Ligninmatrix besteht.
Meistens werden die Komponenten zur Herstellung eines Verbundwerkstoffs im nassen Zustand vermischt, die sich dann mit der Zeit absetzen oder aushärten. Dieser Prozess kann unterschiedlich lange dauern, von wenigen Stunden bis zu mehreren Wochen.
Matrix und Verstärker sind im Enderzeugnis klar erkennbar. Diese Eigenschaft unterscheidet Verbundwerkstoffe von chemischen Verbindungen, Lösungen und Gemischen.
Je nach Material und Volumen ändert sich das Synergieverhältnis der Komponenten, sodass Wissenschaftler einen Verbundwerkstoff genau konfigurieren können, um damit ein ganz bestimmtes Problem zu lösen.
Trotz der im Allgemeinen hohen Kosten kommen Faserverbundwerkstoffe wegen ihres sehr guten Festigkeits-Gewichtsverhältnisses immer öfter in Hochleistungsanwendungen zum Einsatz. Sie können den strengen Anforderungen und Ladedrücken in Fluggeräten, Schiffen und Ruderbooten, Fahrradrahmen und Monocoques von Rennwagen besser standhalten.
Zellen, Rumpf, Tragflächen und Seitenruder bestehen sowohl in der Boeing 787 Dreamliner als auch im Airbus A350 aus Verbundwerkstoffen.
In vielen Sportartikeln werden Holz und Metall inzwischen durch Verbundwerkstoffe ersetzt, zum Beispiel in Tennnisschlägern, Baseballschlägern, Golfschlägern, Hockeyschlägern, Ruderskulls, Angelruten sowie in allen Arten von Boards und Hilfsmitteln.
Um die moderne Verbundwerkstofffertigung zu verstehen, muss man die Herstellungsprozesse von Glas und Carbonfasern kennen.
Carbonfasern werden aus organischen Polymeren von 5 bis 10 Mikrometer Breite (ca. 0,005 mm bis 0,1 mm) gewonnen. Die genauen Inhaltsstoffe der Fasern sind je nach Hersteller und Marke unterschiedlich, in den meisten Fällen handelt es sich aber um organische Polymere.
1. Die Rohstoffe werden erst gesponnen und dann zu langen faserigen Molekülketten verstreckt, die von Kohlenstoffatomen zusammengehalten werden.
2. Diese Fäden werden gereinigt und mit chemischen Wirkstoffen stabilisiert.
3. Die Fasern werden auf rund 300 Grad erhitzt, um die Kohlenstoffmoleküle fest miteinander zu verbinden. Bei diesem Prozess, den man Karbonisierung nennt, wird der Kohlenstoff verdichtet und gereinigt und erreicht ein gutes Festigkeits-Volumenverhältnis.
4. Die Faseroberfläche wird oxidiert, um die Bindungseigenschaften zu verbessern.
5. Dann werden die Carbonfasern auf Spulen gewickelt, die in Spinnmaschinen geladen werden, um die Fasern zu Garnen unterschiedlicher Größe zu verdrehen und zu verweben. Das Gewebe wird in der Regel bahnen- oder streifenweise Streifen mit Harz imprägniert und dann aushärten gelassen. Oder die losen Fasern werden durch Hitze, Druck oder Vakuum mit einem Kunststoffpolymer zu einem Verbundwerkstoff zusammengepresst.
Glasfasern werden aus Quarzsand hergestellt, der mit weiteren Stoffen wie Kalk und Soda gemischt wird, um die Schmelztemperatur zu senken und andere Eigenschaften anzupassen.
In der Verbundwerkstofffertigung kommen unterschiedliche Techniken zur Anwendung. Welche man Methode man wählt, hängt davon ab, welche Absicht verfolgt wird. Auch die Werkstoff- und Gerätekosten sowie die Anzahl der zu produzierenden Artikel spielen bei der Entscheidung eine Rolle.
Die Eigenschaften des fertigen Objekts hängen von den Eigenschaften der gewählten Komponenten und davon, wie Matrix und Verstärker kombiniert werden, ab.
Die gängigsten Verfahren zur Herstellung von Verbundwerkstoffen sind:
Aluminium, Nickel, Edelstahl, Titan, etc.
ABS, POM (Acetal/Delrin), PEEK, PTFE, HDPE, PEI, PC, PP, etc.
Trägerwachs, UV-härtendes Wachs, etc.
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