Gebäudetechnik
Aufzüge, Rolltreppen und HLK-Systemen in virtuellen Welten neu denken. Erfahren Sie, wie die 3DEXPERIENCE® Plattform Ihre Vision zum Leben erweckt.
Transformation der Gebäudetechnik mit digitaler Innovation
Da Gebäude immer intelligenter und stärker reguliert werden, müssen die Systeme, die sie unterstützen, ebenso schnell weiterentwickelt werden. Die Hersteller von Aufzügen, Rolltreppen, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) sowie Zugangskontrollsystemen stehen heute unter zunehmenden Druck, um intelligentere, sicherere und nachhaltigere Lösungen bereitzustellen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen OEMs ihre Produktentwicklung optimieren, sich an die stetig weiterentwickelnden Energie- und Sicherheitsstandards anpassen und durch datengestützte Dienstleistungen Innovationen bei der Ausrüstung vorantreiben.
Durch modernste digitale Funktionen wie virtuelle Zwillinge unterstützt Dassault Systèmes Hersteller von Gebäudetechnik dabei, jede Phase des Lebenszyklus der Ausrüstung zu optimieren – von der Konstruktion über die Fertigung bis hin zur Wartung und Modernisierung.
Die größten Herausforderungen in der Fertigung von Gebäudetechnik
- Nachhaltige Gebäude
- Zunehmende Urbanisierung
- Wartung der Ausrüstung
- Komplexität des Ökosystems
- Equipment-as-a-Service
Nachhaltige und energieeffiziente Gebäude
Auf Gebäude entfallen derzeit 37 % der weltweiten CO2-Emissionen, was in erster Linie auf den Energiebedarf für Heizung, Kühlung und Stromversorgung zurückzuführen ist. Im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen des Pariser Abkommens, wonach Gebäude bis 2050 CO2-neutral betrieben werden müssen, sind Energieeinsparung, -rückgewinnung und -optimierung zu obersten Prioritäten für Hersteller von Gebäudetechnik geworden.
Zunehmender Nachhaltigkeitsdruck, neue Energievorschriften für Gebäude und Umwelt-, Sozial- und Governance-Richtlinien (ESG) veranlassen Hersteller dazu, leistungsstärkere, energieeffiziente Anlagen zu entwickeln. Dazu werden Frequenzumrichter (VSDs), Soft Starter und intelligente Motoren eingesetzt, sowie Kältemittel und Flüssigkeiten mit geringem Treibhauspotenzial. Von der Werkstoffbeschaffung bis hin zur optimierten Fertigung müssen OEMs nach Wegen suchen, um ihre Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren.
Demografischer Wandel und zunehmende Urbanisierung
Steigende Temperaturen, eine schnell wachsende Bevölkerung und eine unverminderte Urbanisierung treiben die Nachfrage im Bereich der Gebäudetechnik nach HLK-Systemen, Aufzügen und weiteren Produkten voran. Angesichts der Tatsache, dass die Hälfte aller Gebäude, die bis 2050 existieren sollen, noch nicht gebaut sind, müssen Ausrüstungshersteller Wege finden, um die Produktentwicklung zu beschleunigen und ihre Produktionsprozesse zu optimieren. Der Abbau organisatorischer Silostrukturen und ein datengestützter Ansatz werden dazu beitragen, die Forschung und Entwicklung (F&E) zu beschleunigen. Dies ermöglicht es Herstellern, neue Ausrüstungen bereitzustellen, die den emissionsfreien Energievorschriften für Gebäude entsprechen und eine hohe Energieeffizienz sowie Leistungsziele erreichen.
Modernisierung und Wartung der Anlagen
Rund drei Viertel der Gebäude gelten heute als energieineffizient. Dennoch dürften noch weit mehr Gebäude bis 2050 und darüber hinaus in Gebrauch bleiben. In den kommenden Jahren müssen bestehende Gebäude modernisiert werden, um die Energieeffizienz zu verbessern und sich an den Klimawandel anzupassen. Ebenso müssen jahrzehntealte Anlagen gewartet, repariert und saniert werden, um ihre Qualität, Leistung und Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Zu diesem Zweck könnten Hersteller von Gebäudetechnik auf virtuelle Zwillinge und Simulationsfunktionen zurückgreifen, um ihre alternde installierte Infrastruktur zu verfolgen, Nachrüstungen zu verwalten und vorausschauende Wartungsarbeiten durchzuführen. Ihr Schwerpunkt wird sich auf Hypercare und Modernisierung verlagern, da der Markt mit immer mehr Vorschriften Schritt halten muss und die Forderung nach Möglichkeiten zur Senkung des Energieverbrauchs und der Betriebskosten immer lauter wird.
Komplexität des Ökosystems und der Lieferkette
Gebäude entwickeln sich rasch zu komplexen Systemen, die Hardware, Software, Sensoren und Geräte des Internets der Dinge (IoT) miteinander verbinden. Verbesserte Konnektivität und Datenanalysefunktionen treiben weiterhin Verbesserungen in Bezug auf Energieeffizienz und Komfort für die Bewohner voran und ermöglichen die Überwachung und Optimierung aller Aspekte, von der Gebäudetemperatur und Beleuchtung bis hin zum Zugang und zum Personenfluss-Management (People Flow Management).
Als Teil eines umfassenderen Ökosystems von Systemen müssen Hersteller von Gebäudetechnik mit vielen Akteuren entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, darunter Architekten, Bauunternehmer, Partner, Lieferanten und Endkunden. Unabhängig davon, ob es sich um Neubau- oder Modernisierungsprojekte handelt, müssen sie Herausforderungen bei der Integration und Installation bewältigen und alle erforderlichen Ausrüstungselemente zum richtigen Zeitpunkt vor Ort bereitstellen. Der Einsatz moderner Ansätze wie dem modellbasierten Systems-Engineering (MBSE), mit dem sie Geräte innerhalb des Ökosystems virtuell modellieren, integrieren und simulieren können, wird ihnen helfen, Projekte im Zeitplan zu halten, Ausfallzeiten zu minimieren und den Gewinn sowie die Kundenzufriedenheit zu maximieren.
Umstellung auf leistungsbasierte Ausrüstungen und Dienstleistungen
Da sich der Gebäudesektor zunehmend auf Wartung und Reparatur konzentriert, werden Hersteller von Gebäudetechnik Teil einer umfassenderen Umstellung auf dienstleistungsbasierte Geschäftsmodelle, bei denen Kunden eher Leistung und Betriebszeit als die Ausrüstung selbst erwerben. Die Bereitstellung von Equipment-as-a-Service (EaaS) erfordert eine bessere Konnektivität und datengestützte Erkenntnisse, damit alle Akteure in der Wertschöpfungskette die Aktivitäten und die Nutzung der Ausrüstung verfolgen können.
Neben Möglichkeiten zur Kosten- und Energieeinsparung bieten diese leistungsbasierten Geschäftsmodelle auch Potenzial für neue Dienstleistungen im Bereich Luftqualität und Komfort, um das Wohlbefinden und die Produktivität der Nutzer weiter zu verbessern.
Nachhaltigkeit in der Fertigung von Gebäudetechnik
Nachhaltiges Design ist nicht nur gut für den Planeten, sondern auch eine kluge geschäftliche Entscheidung. Aber damit nicht genug: Nachhaltigkeit muss auch in die Art und Weise integriert werden, wie Gebäudetechnik hergestellt wird. Da die Branche auf energieeffizienten Maschinen- und Anlagenbau und Netto-Null-CO2-Zielen hinarbeitet, stehen OEMs unter Druck, nachhaltiges Bauen zu unterstützen, ohne dabei an Geschwindigkeit oder Leistung einzubüßen.
Mit digitalen Tools, die auf der 3DEXPERIENCE Plattform basieren, können Hersteller die Auswirkungen auf die Umwelt simulieren, Konstruktionen für optimale Effizienz optimieren und von Anfang an bessere Werkstoffe auswählen. Gleichzeitig verbessern sie die Bauplanung und erzielen langfristig eine Senkung der Betriebskosten.
Dieser digitale Ansatz verändert den Fertigungsprozess selbst. Durch die Verbesserung der Transparenz in der gesamten Lieferkette für den Bau und die Förderung echter Innovationen bei der Ausrüstung können OEMs Emissionen reduzieren, Ressourcen schonen und zukunftsfähige HLK-Systeme sowie Lösungen für den Personenfluss liefern, die für die kohlenstoffarme Zukunft von morgen ausgelegt sind.
Wie Sie Ihr Unternehmen von der Konstruktion bis zum Service transformieren können
Innovationen durch Simulation und MBSE beschleunigen
Verwenden Sie modellbasiertes Systems Engineering, um intelligentere, sicherere und effizientere Systeme zu entwickeln.
Virtuelles Testen und Validieren aktivieren
Reduzieren Sie physische Prototypen durch Simulation, um Geschwindigkeit, Sicherheit und Kosteneffizienz zu verbessern.
Verbundene, betriebsfähige Ausrüstung bereitstellen
Integrieren Sie IoT und Analysen in Gebäudesysteme für proaktive Wartung und operative Einblicke.
Sind Sie bereit, tiefer in den Bereich der Gebäudetechnik einzutauchen?
Entscheidende Vorteile der digitalen Transformation in der Gebäudetechnik
Schnellere Time-to-Market
Simulieren und validieren Sie komplexe Ausrüstungen vor der Markteinführung digital.
Verbesserte Compliance und Sicherheit
Konstruieren Sie mit integrierter Rückverfolgbarkeit und globalem Zertifizierungsbewusstsein.
Erhöhte Produktqualität und -zuverlässigkeit
Erkennen Sie Konstruktionsfehler früher durch integrierte Tests.
Verbesserte Lebenszyklus-Servicemodelle
Bieten Sie vorausschauende und zustandsbasierte Wartungsdienstleistungen an.
Effizientere Konstruktion und Produktion
Verbinden Sie Produktentwicklung und Fertigung in Echtzeit.
Niedrigere Betriebs- und Entwicklungskosten
Minimieren Sie kostspielige Nacharbeiten, physische Prototypen und ungeplante Ausfallzeiten.
Technologie des virtuellen Zwillings und Gebäudetechnik
In einer Branche, in der Ausfallzeiten kostspielig sind und Effizienz alles ist, definiert die Technologie des virtuellen Zwillings die Art und Weise neu, wie Gebäudetechnik konstruiert, bereitgestellt und gewartet wird. Durch die Unterstützung fortschrittlicher Gebäudesimulationen mittels digitaler Nachbildungen physischer Anlagen ermöglichen virtuelle Zwillinge eine effiziente Bauausführung und nachhaltige Baupraktiken. OEMs können das Verhalten von Ausrüstungen unter realen Bedingungen simulieren, die Leistung in Echtzeit überwachen und Upgrades der Ausrüstung planen – und das alles vor der Bereitstellung.
Unabhängig davon, ob es um die Optimierung des Luftstroms in einem komplexen HLK-Netzwerk oder die Simulation des Aufzugsbetriebs in einem Hochhausprojekt geht, die Technologie des virtuellen Zwillings unterstützt Teams dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen, die mit den Best Practices im Baubereich und den Sicherheitsstandards im Einklang stehen. Diese Technologie revolutioniert das Lebenszyklusmanagement von Ausrüstungen durch Echtzeitüberwachung und vorausschauende Wartungsfunktionen. Hersteller können Probleme antizipieren, Störungen minimieren und die Lebensdauer wie nie zuvor verlängern, wodurch letztendlich die Betriebskosten gesenkt werden. Für Innovatoren ist die Technologie des virtuellen Zwillings nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Beschleuniger für innovative Entwicklungen, der Maschinen der nächsten Generation schneller und maßgeschneidert für kreislauforientierte, nachhaltige Spitzenleistungen bereitstellt.
Unsere Erfolgsgeschichten in der Gebäudetechnik

Premekon
Premekon nutzt die Branchenlösung von Dassault Systèmes für die Konstruktion und Fertigung von Stahlkonstruktionen und Serviceplattformen.











