Aus- und Weiterbildung

Das Ingenieurwesen ist ein anspruchsvolles Fachgebiet. Die erste Hürde besteht häufig darin, das straffe Studienprogramm zu bewältigen. Dazu gehören auch herausfordernde MINT-Konzepte und höhere Mathematik. Der Schwierigkeitsgrad variiert teilweise von Ingenieurszweig zu Ingenieurszweig. Ingenieure müssen in der Lage sein, komplexe Probleme zu lösen, die häufig kein definiertes Ende haben. Dies erfordert systematische und iterative Prozesse, darunter die Identifizierung des Problems, die Entwicklung eines Plans, das Erstellen und Testen von Prototypen, das Einholen von Feedback und die Optimierung der Konstruktion.
Von Studierenden der Ingenieurwissenschaften wird erwartet, dass sie eine Reihe von globalen Problemen aus ingenieurstechnischer Sicht angehen, vom Klimawandel bis hin zu komplexen industriellen Entwicklungen. Außerdem müssen sie eine immer größere Palette von Technologietools beherrschen.
Trotz all dieser Herausforderungen bietet das Ingenieurwesen jedoch großartige Karrieremöglichkeiten. Als Ingenieur lösen Sie nicht nur Probleme, sie gestalten die Zukunft mit.

Die Ingenieursausbildung hat einen wichtigen Einfluss auf die Qualifikation der Ingenieure von morgen, da sie ihnen das Wissen und die Grundsätze vermittelt, die für die Arbeit als Fachkraft erforderlich sind. Dazu gehören nicht nur theoretische Kenntnisse, sondern auch die erforderlichen Fähigkeiten, um Probleme zu lösen und Innovationen voranzutreiben. Die Ingenieursausbildung verbindet abstraktes (Konzepte und Theorien) und experimentelles (Praxis) Lernen, Teamwork und Zusammenarbeit.

Im Zeitalter der vierten industriellen Revolution spielt die Ingenieursausbildung eine entscheidende Rolle für die Erfüllung gesellschaftlicher Bedürfnisse und die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung. Ingenieure werden darauf vorbereitet, mithilfe einer Reihe von Technologietools Probleme aus der realen Welt in Angriff zu nehmen, vom Klimawandel bis hin zu komplexen industriellen Entwicklungen. Außerdem ist es dabei wichtig, mit den rasanten technologischen Weiterentwicklungen Schritt zu halten und Studierende mit den erforderlichen Fähigkeiten für die Berufe der Zukunft auszustatten.

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass die Ingenieursausbildung eine Brücke zwischen dem akademischen Wissen und der realen Ingenieurspraxis schließt, um Ingenieure hervorzubringen, die in Zukunft Innovationen und den gesellschaftlichen Fortschritt vorantreiben.

Ingenieur zu werden, kostet in der Regel einiges an Zeit. Standardmäßig ist der erste Schritt auf dem Weg ein Bachelorabschluss der Ingenieurwissenschaften, für dessen Erwerb im Allgemeinen ein Vollzeitstudium mit einer Dauer von vier bis fünf Jahren absolviert werden muss. Dies umfasst theoretischen Unterricht, praktische Laboreinheiten und häufig auch Praktika zum Sammeln von Erfahrungen in der echten Welt.

Die Studiendauer kann jedoch erheblich variieren. Dabei spielen unter anderem die folgenden Faktoren eine Rolle:

• der ausgewählte Ingenieurszweig
• der angestrebte Abschluss (Bachelor, Master, Doktor)
• das Studienmodell (Vollzeit, Teilzeit)
• das Land und die Bildungseinrichtung

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass im Ingenieurwesen aufgrund der rasanten technologischen Entwicklungen neben der akademischen Grundausbildung auch ein kontinuierliches Weiterlernen erforderlich ist. Lebenslanges Lernen, regelmäßige Weiterbildungen und ein ständiger Ausbau der Kompetenzen sind von entscheidender Bedeutung für die Karriere eines Ingenieurs.

Ein Ingenieurstudium dauert in der Regel 4 bis 8 Jahre, je nach Land, und umfasst theoretische und praktische Einheiten. In den USA dauert ein Bachelorstudium der Ingenieurwissenschaften rund 4 Jahre. In Europa sind es zwischen 3 und 5 Jahre, oder sogar 8 Jahre, wenn man in die Forschung gehen möchte.

Die Ingenieursausbildung ist eine transformative Reise, bei der Lernende zu professionellen Ingenieuren werden.
Die Karrieremöglichkeiten sind vielfältig. Hier einige der gängigsten Berufe:

• Bautechniker: Bautechniker unterstützen Bauingenieure bei der Planung, Konstruktion und Umsetzung von Infrastrukturprojekten in den unterschiedlichsten Bereichen.

• Maschinenbauingenieur: Maschinenbauingenieure arbeiten an unterschiedlichsten mechanischen und thermischen Produkten und Systemen, darunter Klimatechnik, Generatoren, Autos oder sogar Roboter.

• Elektroingenieur: Zu den Hauptaufgaben von Elektroingenieuren gehören das Konstruieren, Entwickeln und Testen von elektrischen Komponenten und Systemen unterschiedlicher Art.

• Luftfahrtingenieur: Luftfahrtingenieure konstruieren, testen und betreiben Luft- und Raumfahrtsysteme.

Es gibt eine ganze Reihe von Möglichkeiten und die Art des Ingenieursabschlusses hat häufig Einfluss darauf, für welche Funktionen innerhalb des Fachgebiets die entsprechende Person qualifiziert ist. Außerdem ist zu beachten, dass die Gehalts- und Jobaussichten von Ingenieuren von ihrem Fachgebiet, ihrer Ausbildung und dem Ort abhängen.

Bei Dassault Systèmes setzen wir auf die Edu Centers of Excellence als Bindeglied zwischen Industrie und Bildungswesen. Bei den Edu Centers of Excellence handelt es sich um Bildungseinrichtungen, die von ausgewählten Dassault Systèmes Partnern betrieben werden. Diese verknüpfen branchenrelevante theoretische und praktische 3DEXPERIENCE Kenntnisse mit der eigenen Expertise zu Aus- und Weiterbildungsprogrammen für Lernende. Willkommen sind hier auch Studierende und Lehrkräfte, die sich Kompetenzen, die in der Branche gefragt sind, auf immersive Art und Weise aneignen wollen.

Die Ingenieursausbildungsforschung ist ein interdisziplinäres Forschungsfeld, bei dem Methoden aus der Bildungs- und Sozialwissenschaft angewendet werden, um Themen rund um die Ingenieursausbildung zu erforschen. Sie konzentriert sich auf die systematische Untersuchung von Bildungssystemen mit dem Ziel, Erkenntnisse zu gewinnen, um die Ausbildung von Ingenieuren zu optimieren. Die Ingenieursausbildungsforschung nutzt die Expertise der Lehrkräfte, die sich mit Forschungen zur Ingenieursausbildung beschäftigen, als Mentoren für Masterstudenten und Doktoranden der Ingenieurwissenschaften fungieren und in die traditionellen Fakultäten für Ingenieurwesen eingebunden sind.

Dieses Forschungsgebiet ist derzeit weltweit im Aufschwung und entwickelt sich ständig weiter, wobei der Fokus zunehmend auf den konzeptionellen Schwierigkeiten liegt, denen Ingenieure beim Lernen zur Ausbildungsforschung begegnen.