
Die Fest3D-Analysemethode basiert auf einer multimodalen äquivalenten Netzwerkdarstellung von Wellenleiterverbindungen. Jedes Element im gesamten Schaltplan wird mit der besten verfügbaren Methode gelöst, um Effizienz und Genauigkeit gleichermaßen zu gewährleisten. Auf dieser Basis ist Fest3D in der Lage, komplexe passive Geräte in außerordentlich kurzer Zeit (in Sekunden oder wenigen Minuten) zu simulieren, während eine Universalsoftware (auf Basis von Segmentierungsverfahren, zum Beispiel über finite Elemente oder finite Differenzen) für die gleichen Berechnungen mehrere Stunden in Anspruch nehmen kann.
Darüber hinaus minimieren die in Fest3D eingesetzten Elektromagnetik-Algorithmen im Unterschied zu herkömmlichen Mode-Matching-Verfahren die Probleme der relativen Konvergenz und sorgen so für Vertrauen in die Ergebnisse. Des Weiteren extrahiert da angewandte Integralgleichungsverfahren einen Teil der frequenzabhängigen Berechnungen, was im Vergleich zu den standardmäßigen Mode-Matching-Verfahren zu einer sehr kurzen Berechnungszeit pro Frequenzpunkt führt. Dieser Vorteil ist deutlicher erkennbar, wenn eine hohe Genauigkeit erforderlich ist. Daher ist eine große Anzahl elektromagnetischer Modi erforderlich, um die Komponente zu analysieren.
Einige der Komponenten, die mit Fest3D analysiert werden können, sind:
- Filter (Comb-Line, Inter-Digital, Waffle-Iron, Dual-Mode, Bandstopp usw.)
- Multiplexer (Diplexer, OMUXs usw.)
- Koppler
- Polarisatoren
- OMTs