fe-safe/TURBOlife erkennt, ob es sich beim vorherrschenden Schädigungsmechanismus um Ermüdung und/oder Kriechen handelt, damit der Schwerpunkt bei einer Neukonzeption auf den betreffenden Mechanismus gelegt werden kann, was die Komponentenprüfung vor der Inbetriebnahme deutlich reduziert.
fe-safe/TURBOlife nutzt die elastische Finite-Element-Analyse und allgemein verfügbare Werkstoffdaten zur Konstruktion komplexer Spannungs-Dehnungs-Hystereseschleifen, darunter Spannungsrelaxation aufgrund von Kriechen. So können komponentenspezifische Betriebsverläufe und die Reihenfolge der Zyklen umfassend berücksichtigt werden.
Die Kriechermüdungsmethoden in fe-safe/TURBOlife basieren auf den Formbarkeitsermüdungs-Konzepten und der Dehnbereichspartitionierung, die in den vergangenen 25 Jahren in den USA und Großbritannien entwickelt wurden. Diese Methoden werden in der Stromerzeugung durch Kernenergie und fossile Brennstoffe intensiv eingesetzt, um neue Konzeptionen zu entwickeln und Boiler und Gasturbinen in Kraftwerken dauerhaft zu überwachen.
fe-safe/TURBOlife berechnet Folgendes:
- Wo Ermüdungsbrüche auftreten werden
- Wann Ermüdungsbrüche auftreten werden
- Wie sich Kriechmechanismen auf die Ermüdungslebensdauer auswirken
- Sicherheitsfaktoren bei Arbeitsspannungen für eine schnelle Optimierung
- Die Festigkeit von Komponenten in Umgebungen mit hohen Temperaturen, in denen Ermüdungs- und Kriechschädigungsmechanismen interagieren, um die Komponentenlebensdauer deutlich zu verringern
- Ob die Hauptursache des Ermüdungsbruchs Ermüdung, Kriechen oder Kriechermüdung ist
fe-safe/TURBOlife ist ein zusätzliches Modul für fe-safe, mit dem Benutzer die Auswirkungen komplexer Lastverläufe, multiaxialer Ermüdung und anderer erweiterter Funktionen in fe-safe berücksichtigen können.