Wie Valentin mit WHEEL-E die Mobilität revolutionierte

Dem 23-jährigen Wirtschaftsingenieur Valentin Pierrat ist es gelungen, seine Leidenschaft für Innovation, sein technisches Know-how und seinen ausgeprägten Willen, die Welt zu verbessern, miteinander zu verbinden. Nachdem Valentin während eines Praktikums am Laboratoire d'Ingénierie des Systèmes de Versailles (LISV) im Rahmen seines Master-Studiums in Industry 4.0 Engineering an der ESILV Gladys kennengelernt hatte, startete er ein ambitioniertes Projekt.

Gladys war passionierte Tänzerin und seit vielen Jahren Teil der Tanzkompanie Tatoo. Sie suchte stets nach Möglichkeiten, die Grenzen des Tanzes weiter auszuloten, neue Bewegungen zu kreieren, neue Wege zu gehen, ohne dabei chronische Schmerzen zu riskieren.

Erfahren Sie mehr über Valentins innovatives Projekt: WHEEL-E

Duration 3:46 Minuten

Vom Konzept zur Realität: Die Power der Zusammenarbeit ‒ mit der 3DEXPERIENCE Plattform

75 Millionen Menschen auf der Welt benutzen einen Rollstuhl. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde der elektrische Rollstuhlantrieb WHEEL-E geboren.

Obwohl Valentin sich mit dem Thema Behinderung vorher nicht auskannte, lernte und verstand er schnell, welche besonderen Bedürfnisse Rollstuhlfahrer haben. Durch sein technisches Know-how und seine Fähigkeit, Betroffenen zuzuhören gelang es ihm, ein Produkt zu entwerfen und zu entwickeln, das Rollstuhlfahrern wirklich hilft.

An dieser Stelle kam die 3DEXPERIENCE Plattform ins Spiel. Mithilfe der Plattform konnte Valentin:

  • das Gerät entwerfen
  • die Entwicklungsphasen planen
  • die Zusammenarbeit mit den anderen Beteiligten am Projekt (technischen Büros und Partnern) vereinfachen

Die 3DEXPERIENCE Plattform war eine wertvolle Stütze bei der Verwirklichung seiner Idee und machte die Nutzung modernster Produktmodellierungs- und Simulationsfunktionen möglich.

Innovation fördern: Der Weg eines Studenten von der Idee zum Unternehmen

Valentins Studierendenstatus kam dem Projekt sehr zugute. Er konnte Software und Ressourcen kostengünstig nutzen und Finanzmittel durch Wettbewerbe auftreiben. Auch die Maschinen der Hochschule, die Hilfe anderer Studierender und eine verstärkte Zusammenarbeit kamen Valentin zugute.

Das Projekt war ein Meilenstein in Valentins Ingenieurskarriere. Er hatte ein Produkt entworfen, das einen tieferen Sinn und echte Auswirkungen auf das Leben von Menschen mit eingeschränkter Mobilität hat. Genau das macht für Valentin den Traum vom Ingenieurberuf aus: relevante Lösungen für Probleme zu finden. WHEEL-E ist deswegen so innovativ, weil Antrieb, Lenkung und Rückwärtsbewegung des Rollstuhls über ein kleines, leichtes Gehäuse möglich sind, was mehr Autonomie bedeutet, ohne die Gefahr, sich chronische Schmerzen zuzuziehen.

Das Projekt ermöglichte Valentin zudem einen unglaublichen Einstieg in die Berufswelt. Valentin konnte zahlreiche Branchenexperten treffen, ein starkes Netzwerk aufbauen und wichtige unternehmerische Kompetenzen entwickeln.

Auf seinem Weg ermutigte Valentin auch andere, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und an ihre Projekte zu glauben. Er betont, wie wichtig die Umsetzung ist, denn ohne harte Arbeit und eine erfolgreiche Verwirklichung ist die brillanteste Idee wertlos. Wichtig ist laut Valentin auch, sich in das zu lösende Problem zu verlieben, anstatt sich an eine bestimmte Lösung zu klammern, denn Lösungen entwickeln sich weiter, aber die Probleme bleiben immer gleich.

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