Dassault Systèmes auf der Hannover Messe: Flexible Fertigung durch virtuelle Zwillinge und roboterbasierte Automatisierung

Dassault Systèmes unterstreicht auf der diesjährigen Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024 die Relevanz von Virtual Twin-Technologien und Roboter-basierter Automatisierung für die globale Wettbewerbsfähigkeit von Industrieunternehmen – insbesondere vor dem Hintergrund des Fach- und Arbeitskräftemangels. Am Stand E16 in Halle 17 demonstriert das Technologieunternehmen mit seinem diesjährigen Ausstellungspartner OMRON, einem weltweit führenden Automatisierungsunternehmen, einen gemeinsamen Showcase. Dieser verdeutlicht die Vorteile einer durchgängigen Digitalisierung auf der 3DEXPERIENCE Plattform inklusive der Integration von autonomen mobilen Robotern (AMR) für eine flexible Fertigung.

Teil des Showcase auf der Hannover Messe ist zudem die Asset Administration Shell (AAS), eine von der Industrial Digital Twin Association (IDTA) konzipierte Verwaltungsschale zur Unterstützung des standardkonformen Datenaustauschs in der Produktion. Das Zusammenspiel der Verwaltungsschale mit der 3DEXPERIENCE Plattform wird am Beispiel der flexiblen Fertigungsanlage gezeigt. Diese soll Wertschöpfungsketten optimieren sowie neue Geschäftsmodelle hervorbringen. Dadurch wird die Standardisierung der digitalen Industrielandschaft aktiv vorangetrieben.

Virtuelle Zwillinge vereinfachen Fertigungsprozesse

Der Showcase von Dassault Systèmes und OMRON zeigt an vier Stationen aus dem Produktionsprozess einen Shopfloor mit autonomen mobilen Robotern. Entscheidungsträger und Führungskräfte der Fertigungsindustrie erleben am Stand, wie die Virtual Twin-Technologie den Prozess der Fabrikplanung bis zum Betrieb vereinfacht, die Effizienz steigert und die Flexibilität erhöht:

  • Anlagenplanung in der Pre-Sales-Phase: Produktionslinien lassen sich auf der 3DEXPERIENCE Plattform vorab in 3D planen. So wird sichergestellt, dass neue Maschinen und mobile Roboter in das Layout passen und optimal platziert sind, z. B. hinsichtlich Stromversorgung und Laufwegen. Der Einsatz eines virtuellen Zwillings erhöht zudem die Flexibilität und Effizienz durch Robotersimulationen und den Entwurf neuer Arbeitsabläufe.
  • Virtuelle Inbetriebnahme: Um eine reibungslose Integration zu gewährleisten, können Arbeitsabläufe vorab virtuell simuliert und verschiedene Szenarien vor der physischen Inbetriebnahme getestet werden. So lassen sich Fehler im Steuerungsprozess sowie Engpässe frühzeitig erkennen. Unternehmen profitieren von kürzeren Installationszeiten und effizienten Abläufen.
  • Management: Je größer die Flotte mobiler Roboter ist, desto komplexer werden das Monitoring und Management des Betriebs. Der virtuelle Zwilling auf der 3DEXPERIENCE Plattform dient als Steuerzentrale. Er führt Betriebsdaten wie Leistungskennzahlen und Materialinformationen in Echtzeit zusammen und sorgt so für einen ganzheitlichen Überblick.
  • After-Sales-Service: Ein spezifischer virtueller Zwilling, der individuell auf Kundenanforderungen zugeschnitten ist, ermöglicht eine datenbasierte, nachhaltige und vorausschauende Wartung. Sensordaten werden mithilfe von künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen analysiert, um potenzielle Ausfälle frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Eine proaktiv geplante Wartung ist möglich, um Ausfallzeiten zu minimieren. Zusätzlich lässt sich Augmented Reality-Technologie integrieren. Dabei wird die reale Umgebung vollständig und uneingeschränkt wahrgenommen und virtuelle Zusatzinformationen – wie ein erweitertes Sichtfenster – in das Kamerabild eines Tablet-PCs oder Smartphones eingeblendet. Dies ermöglicht präzise Diagnosen und verkürzt Reparaturzeiten.

Weitere Informationen und ein kostenloses Ticket für die Hannover Messe erhalten Interessierte hier.

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