GEA nutzt Simulationslösung von Dassault Systèmes für die sichere Wiedereröffnung der eigenen Kantine für 1.900 Mitarbeiter

  • Die Kantinen des in Deutschland ansässigen Systemanbieters wurden im März 2020 auf Grund der COVID-19 Pandemie an allen Standorten geschlossen
  • SIMULIA Anwendungen unterstützt von der 3DEXPERIENCE Plattform ermöglichen es GEA, die Verbreitung von Aerosolen in der Kantine am größten Standort in Oelde zu untersuchen und sichere Szenarios zu visualisieren
  • Simulationen ermöglichten unerwartete Einblicke in potenzielle Viruskonzentrationen, die GEA helfen, Strategien für die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu implementieren

 

STUTTGART/VÉLIZY-VILLACOUBLAY, Frankreich — 22. September 2020 – Dassault Systèmes (Euronext Paris: #13065, DSY.PA) gab heute bekannt, dass GEA, einer der weltweit größten Systemanbieter für die nahrungsmittelverarbeitende Industrie sowie für ein breites Spektrum weiterer Branchen, die SIMULIA Anwendungen unterstützt von der 3DEXPERIENCE Plattform für die Simulation von Luftströmungen in der Mitarbeiter-Kantine in Oelde nutzt. Die Kantine wurde auf Grund der COVID-19 Pandemie im März 2020 geschlossen. Durch die Simulation will GEA weitere Einblicke gewinnen, wie eine sichere Wiedereröffnung für die 1.900 Angestellten gelingt.

Da sich der Coronavirus durch Tröpfchen in der Umgebungsluft verbreitet, wollte GEA herausfinden, wie sich die Aerosol-Verteilung in der eigenen Kantine verhält und wie durch Simulation sichere Gegenmaßnahmen getroffen werden können. Dies erfolgt unter der Initiative „Back to Work“, bei der GEA eine vollständige Öffnung der Firmensitze erreichen möchte. Gemeinsam mit Dassault Systèmes wurde ein dreidimensionaler virtueller Zwilling der Kantine erstellt. Darin fand eine Simulation von Partikelbewegungen durch Husten oder Niesen von infizierten Personen statt, um zu erkennen, wie der Virus sich über die Luft ausbreitet und wie eine Kontamination auf Oberflächen wie Tellern, Tabletts oder Tischen stattfindet. Der virtuelle Zwilling offenbarte zudem unerwartete Bereiche mit besonders hoher Virusbelastung.

GEA nutzt nun die Erkenntnisse aus der Simulation, um eine effektive Risikobewältigungsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, die für mehr Sicherheit in der Kantine sorgt. Diese beinhaltet die Anpassung von Aus- und Eingängen sowie der Sitzmöglichkeiten, die klare Trennung des Küchenbereichs von der Essensausgabe, Veränderungen des Belüftungssystems sowie weitere Sicherheitsmaßnahmen, die das Küchenpersonal schützen sollen.

„Die Simulation ermöglichte wertvolle Lernprozesse und wird eine große Rolle in unseren Entscheidungsprozessen zur Wiedereröffnung unserer Kantine spielen. Die Kantine nimmt als Begegnungsort eine wichtige Stellung bei all unseren Mitarbeitern ein“, so Erich Nitzsche, Vice President Engineering Standards & Services bei GEA. „Die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit mit Dassault Systèmes übertrafen unsere Erwartungen und zeigten eine für uns neue Herangehensweise auf. Dank der Simulation können wir nun die Gesundheit unserer Mitarbeiter zielgerichteter sicherstellen und gleichzeitig negative Auswirkungen auf unser Business verringern. Die Auswahl von Dassault Systèmes macht sich direkt bezahlt.“

GEA plant ein Video für Mitarbeiter mit den Simulationsergebnissen zu veröffentlichen, um klar kommunizieren zu können, warum und wie neue Maßnahmen ergriffen wurden. Zudem soll gezeigt werden, welche Rolle die Technologie in der Entscheidungsfindung gespielt hat.

„Virtuelle Welten revolutionieren unsere Beziehung zum Wissen und eröffnen unvorstellbare Möglichkeiten“, erklärt Klaus Löckel, Managing Director EUROCENTRAL bei Dassault Systèmes. „Unsere SIMULIA Anwendungen enthüllen das Unsichtbare, in dem Zeit und Raum eines Ablaufs in der Umgebung dargestellt wird. GEA kann dies nun nachvollziehen und Maßnahmen zur Bewältigung der Coronavirus-Krise ergreifen, um die Sicherheit der Mitarbeiter in den Vordergrund zu stellen.“

 

Über Dassault Systèmes

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