Dassault Systèmes beschleunigt Strategie für virtuelle Zwillinge von Fabriken: Übernahme von Ascon Qube-Technologie

Ascon Qube-Technologie

Dassault Systèmes hat die Ascon Qube-Technologie von der Ascon Systems Holding GmbH übernommen, einem Entwickler softwaredefinierter Automatisierungssysteme. Mit der Übernahme baut Dassault Systèmes seine führende Position bei digitalen Industrielösungen zur Modellierung, Simulation und Optimierung virtueller Fabriken weiter aus. Unternehmen aus hochautomatisierten Branchen können künftig noch besser maschinenspezifische Software über eine KI-gestützte Plattform programmieren und ihre Produktionsprozesse gezielt optimieren.

Die Ascon Qube-Technologie wurde bisher von der Ascon Holding GmbH entwickelt, einem Pionier im Bereich softwaredefinierter Automatisierung, der innovative Lösungen zur Optimierung und Steuerung von Fabrikautomatisierungssystemen und Maschinen bietet. Ziel ist es, die Grenzen klassischer, fest programmierter SPS-Steuerungen und starrer, heterogener Produktionssysteme zu überwinden. Die SaaS-fähige Technologie nutzt Künstliche Intelligenz, um Produktionsprozesse über eine modellbasierte Softwareplattform effizient zu planen, zu konfigurieren und zu steuern. Dies ermöglicht eine bislang unerreichte Interoperabilität und Flexibilität in industriellen Automatisierungsprozessen.

In der Generative Economy ist die schnelle Anpassung von Produktionslinienautomatisierung an wechselnde Nachfragen und neue Produkte eine komplexe Herausforderung. Jede Maschine – oder jedes Gerät – verwendet Software, die speziell dafür programmiert ist. In Fabriken mit einer Vielzahl an Maschinen können Softwareprogrammierung und Neukonfiguration die Produktionsqualität, Umrüstzeiten und Lieferzeiten erheblich verzögern. Softwaredefinierte Automatisierung unterstützt Unternehmen, diese Herausforderungen zu bewältigen, indem sie Produktionsprozesse flexibel anpassen, die Qualität steigern und die Anlagen bestmöglich auslasten können.

Dassault Systèmes wird die Ascon Qube-Technologie in sein weltweit eingesetztes DELMIA-Portfolio integrieren. Als Basis dient die 3DEXPERIENCE Plattform, die das Fundament für kollaboratives Wissen und industrielles Know-how darstellt. Dieser Schritt markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur nächsten Generation der 3D UNIV+RSES von Dassault Systèmes, die virtuelle Zwillinge, KI-basierte Trainingssysteme und den Schutz des geistigen Eigentums der Kunden vereinen.

Die Technologie wird in einem neuen Experiences-as-a-Service (XaaS)-Modell zum Einsatz kommen. Damit lassen sich Fertigungsprozesse auf einer deutlich feineren Detailebene modellieren, simulieren, optimieren und ausführen. Traditionelle SPS-Systeme werden dabei durch softwaredefinierte Automatisierung auf Maschinenebene ersetzt. Kunden profitieren dadurch von schnelleren Entscheidungen, geringeren Ausfallzeiten, nachhaltigen Effizienzsteigerungen und einer höheren betrieblichen Resilienz.

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